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Romantische Gedichte
Schöne und kurze - moderne und klassische Liebesgedichte
Ob Gedichte aus der Epoche der Romantik oder romantische Gedichte ist ein Unterschied. Romantische Gedichte vergleichen wir mit Liebe, mit Gefühlen, Stimmungen, Kerzenlichtern, Zärtlichkeiten.... Gedichte aus der Zeit der Romantik waren oft gar nicht romantisch, sondern düster und naturverbunden. Hier erhalten Sie schöne und romantische Liebesgedichte. Gedichte der Sehnsucht,
der Freundschaft und Liebe. Kurze und lange, moderne und klassische.
Tiefer Ozean
Ich bin ein tiefer Ozean,
auf dem die Wellen gleiten.
Ein geworfenes Licht, das
Zweifel schreitet.
Ein Stern, der unaufdringlich
durch das Dunkle scheint.
Eine Katze, die das Leise
der Nacht mit dem Schein
des Tages vereint.
Ich zerstäube Zärtlichkeiten
auf deinen schönen Leib.
Indem ich dich denke,
werde ich weit.
(© Monika Minder)
Wenn der Tag erwacht
Tritt ein in diesen Tag. Noch glänzt Tau.
Im Garten nicken gelb die Sonnenblumen,
aber auch das Rot des Mohns hat sein Volumen.
Durch die Morgenstille singt ein Mau
schwanzerhoben ein Begrüssungsritual.
Bäume beschatten das grelle Licht.
Die Leere ist nur das Eine.
Zu viele Dinge haben kein Gesicht
und Liebe will nur Weile.
(© M.B. Hermann)
Weihnachtslied
Nachts durch die kalten Strassen,
die Geliebte ein Lichtermeer.
Allein auf der Brücke hör ich plötzlich
ein Weihnachtslied.
(© Milena A.L.)
Zweige
Durch volle wie durch karge Zweige
ein feines Lüftchen zieht,
summend von seiner Geige
hüpft ein Liebeslied.
Wo solch ein Singen
sich ins Herz küsst,
mag jede Seele klingen,
auch wenn es Winter ist.
(© Hanna Schnyders)
Wölkchen
Wölkchen mit leuchtenden Säumen,
ziehen mit Blättern hinauf.
Ein Drache kommt ins Träumen
und küsst das Wölkchen auf.
(© M.B. Hermann)
Wenn die Sonne
Wenn die Sonne blutrot untergeht
du voll tiefer Liebesglut
mit mir noch draussen stehst;
wie kocht mein Blut,
wie stürmt und schlägt mein Herz,
mit grossen Wellen himmelwärts.
(© Monika Minder)
Glück
Glück, wo der Frühlingswind uns grüsst
und Freude in die Herzen fliesst.
Wo Strahlen aus himmlischen Höhen
über allen Sternen stehen.
(© Marie A.H.)
Liebst du die Nächte
Liebst du die Nächte
Die warmen Strahlen am Himmel?
Du wolltest sie lieben
für immer.
Dein Wunsch und dein Verlangen
In diesem Zukunftsbangen
Die Liebe zu erlangen,
macht dich gefangen.
(© Monika Minder)
Wundervolles
Wundervolles befruchtet die Welt,
es atmet, bindet, wirkt und hält.
Blumen, blühend uns die Richtung weisen,
Sterne, leuchtend in der Dunkelheit kreisen.
Staunen wir an diesem Zauberleben,
die Liebe hat es uns gegeben.
(© Beat Jan)
Mondscheintrunkene Lindenblüten
Süsse Früchte hängen in der Luft.
Ich möchte dich küssen
und den Duft
deines Atems saugen müssen.
Mit Wonne
versinken im Abendrot
unter der glühenden Sonne
die langsam verdorrt.
(© Monika Minder)
> mehr Kuss Gedichte
In deiner Seele
In deiner Seele spiegelt sich meine,
welch ein Wert, welch ein Glück.
Und bin ich mal alleine, so ohne deine,
dann ist der Spiegel mein Entzück.
(© Jo M. Wysser)
In deinen Armen
In deinen Armen liebevoll geborgen.
An dich denken am Abend und am Morgen.
Dir nah sein in der Einsamkeit.
Dich missen und vermissen.
Mich nach dir sehnen müssen.
Ohne Worte in der Dunkelheit.
(© Monika Minder)
Gedichte der Romantik
Ich weiss nicht, wie es gekommen
Ich weiß nicht, wie es gekommen,
Wie's zugegangen ist,
Daß Du so lieb mir geworden,
Daß Du mein Alles bist.
Ich habe schon oft gesungen,
Gegrübelt her und hin,
Woher doch das gekommen,
Daß ich so lieb Dir bin.
Ich glaube, das hat gesponnen
Die Lieb' mit ihrer List -
Drum will ich weiter nicht forschen;
Mir g'nügt, daß es so ist.
(Marie Clausnitzer-Hennes, 1824-1864, deutsche Schriftstellerin)
Mondscheintrunkene Lindenblüten
Mondscheintrunkene Lindenblüten,
Sie ergiessen ihre Düfte,
Und von Nachtigallenliedern
Sind erfüllet Laub und Lüfte:
Lieblich lässt es sich, Geliebter,
Unter dieser Linde sitzen,
Wenn die goldnen Mondeslichter
Durch des Baumes Blätter blitzen.
Sieh dies Lindenblatt! du wirst es
Wie ein Herz gestaltet finden;
Darum sitzen die Verliebten
Auch am liebsten unter Linden.
Doch du lächelst; wie verloren
In entfernten Sehnsuchtträumen -
Sprich, Geliebter, welche Wünsche
Dir im lieben Herzen keimen?
Ach, ich will es dir, Geliebte,
Gern bekennen, ach, ich möchte,
Dass ein kalter Nordwind plötzlich
Weisses Schneegestöber brächte;
Und dass wir, mit Pelz bedecket
Und im buntgeschmückten Schlitten,
Schellenklingelnd, peitschenknallend,
Über Fluss und Fluren glitten.
(Heinrich Heine, 1797-1856, deutscher Dichter, Schriftsteller, Journalist)
So schreit meine Seele
Freund, zeichne diesen Tag mit einem größern Strich!
Er war doch ganz für dich und mich,
Wir wandelten im Hain und hörten Vögel singen
In dichten Fichten, wo der Mann das Weibchen hascht.
Gut war’s, daß über uns nicht Edens Äpfel hingen,
Indem wir Hand in Hand durch das Gebüsche gingen,
Da hätten du und ich genascht.
Und im Entzücken nicht die Folgen von den Bissen
Nur einen Augenblick bedacht:
So hat es Eva einst gemacht,
So machen’s heute noch Verliebte, die sich küssen –
Bald werd ich nichts zu schwatzen wissen,
Als ewig von dem Kuß. Und meiner Mutter Mann,
Durch den ich ward, ist schuld daran,
Daß ich so gern von Küssen sing und sage,
Denn er verküßte sich des Lebens schwere Plage.
Allein ich wende mich nun wieder zu dem Tage,
Von dem ich reden will, schreib’ ihn mit goldnem Strich!
Er war doch ganz für dich und mich …
(Anna Louisa Karsch, 1722-1791, deutsche Dichterin)
So schreit meine Seele
Das Abendrot zerlodert im Moore,
Die Dämmerung spinnt die Seide ein,
Aus dunkelblauem Abendhimmel
Hör ich die wandernden Kraniche schrei’n.
Sie schrei’n so wild, so heiss, so hungrig
Nach ihrer Heimat weit von hier,
So schreit meine Seele hungrig und bange,
Bist du nicht bei mir, immer nach dir.
(Hermann Löns, 1866-1914, deutscher Schriftsteller)
An den Mond als er am Tage schien
Blicke nicht so bleich und traurig,
Wie auf eines Lieblings Grab,
Bald ja kommt so süß und schaurig
Deine Freundin, Nacht herab.
Lächelnd blickst aus Sternen-Höhen,
Freundlich du dann zu uns her,
Spiegelst dich in Silber-Seen
Und im blauen, stillen Meer.
Stark in deiner Silberhülle,
Hebt sich was am Mittag sank,
Und dir wird in reicher Fülle
Guter Erdensöhne Dank.
Frischer grünt die hohe Linde,
Lauter rauscht der Wasserfall,
Kühler weh'n die Sommer-Winde,
Schöner blüht das Veilchen-Thal.
Und was mehr als Baum und Blühen,
Mehr als Bach und Quelle ist,
Stille Liebe siehst du glühen,
Wo nur du der Zeuge bist. -
Sendest aus entlegner Sphäre
Hoffnung, wen nicht Liebe eint,
Schwimmest in der goldnen Zähre,
Die beglückte Liebe weint.
(Sophie Albrecht, 1756-1840, deutsche Schriftstellerin, Schauspielerin)
Gute Links
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Einfühlsame poetische Sprüche der Liebe und Freundschaft.
Romantik Wikipedia
Geschichte des Begriffs, Hintergrund, Stilmittel.
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