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LIEBESGEDICHTE von
Brentano
Christian Morgenstern
Goethe
Max Dauthendey
Rilke
Sidonie Grünwald-Zerkowitz
Yvan und Claire Goll


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zitat

Nicht der Mangel an Liebe,
sondern der Mangel an
Freundschaft macht die
unglücklichsten Ehen.

- Friedrich Nietzsche -

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Schöne und liebevolle Poesie, witzige und nachdenkliche Gedichte für Hochzeiten. Klassische wie moderne Hochzeitsgedichte und schönen Geschenk-Tipps.

Liebeswunder

Ueber Allen, wie ein Himmel,
Ist die Liebe ausgespannt,
D'rin ein lichtes Sterngewimmel
Von Gefühlen allerhand.

Fröhlich sieht der Mond hernieder,
Gehn Verliebte Hand in Hand,
Herz und Sinn und Augenlider
Sich und ihm nur zugewandt.

Und die goldnen Sterne stehen
Wie ein Hochzeitfackelbrand,
Um das Brautfest zu begehen,
Das sich hier zusammenfand.

Stern- und Engelblick hinunter,
Menschenaug' hinaufgewandt: -
Solche zauberhafte Wunder
Bringt die Liebe nur in's Land.

- Carl Ferdinand Dräxler-Manfred, 1806-1879, deutscher Dichter -

Jeder Dichter hat eine Braut

Mir fehlt etwas! wie sag' ich, was ich meine? -
So was Besondres ist es eben nicht;
Mir fehlt - nun ja - nur eine hübsche Kleine . . .
Ach, Gott! jetzt lacht man mir noch in's Gesicht!
Darf ich denn niemals schwärmen, niemals lieben?
Wie? Bin ich denn nicht alt genug dazu?
Ich will ja Niemand kränken, noch betrüben,
Nein, lieben möcht' ich nur in guter Ruh'.

Ein jeder Dichter, ja selbst jeder Laie
Hat eine Braut; - es ist nun so der Brauch;
Man seufzt, man spricht von ew'ger Lieb' und Treue;
Dies Alles will ich nun versuchen auch.
Fort gäb' ich gern mein Herz als gute Beute,
Nur fehlt zum Lieben mir ein Gegenstand;
Für meine Lieder schwärmt' ich nur bis heute,
Doch für ein Mädchen, wär' doch gar charmant!

D'rum wünsch' ich mir - wie sag ich, was ich meine -
Ein Liebchen, dann beruhigt sich mein Sinn;
Nur eine Gute, Liebe, wenn auch Kleine, -
Denn meine Größe reicht für beide hin.
O, seh' doch Eine gnädig auf mich nieder,
Denn Liebe steht den Leuten gar zu gut!
Doch loben musst Du alle meine Lieder,
Sonst ist es aus mit meiner Liebesglut.

(Hans Christian Andersen, 1805-1875, dänischer Dichter)

Zur Hochzeit

Was das für ein Gezwitscher ist!
Durchs Blau die Schwalben zucken
Und schrein: "Sie haben sich geküsst!"
Vom Baum Rotkehlchen gucken.

Der Storch stolziert von Bein zu Bein;
"Da muss ich fischen gehen -"
Der Abend wie im Traum darein
Schaut von den stillen Höhen.

Und wie im Traume von den Höhen
Seh ich nachts meiner Liebsten Haus,
Die Wolken darüber gehen
Und löschen die Sterne aus.

- Joseph von Eichendorff, 1788-1857, Lyriker und Schriftsteller -



Hochzeitlied

Stand ein junges Veilchen auf der Weiden,
Lieb und herzig, in sich, und bescheiden;
Und ein wackrer Jüngling über Land
Kam hin, da das Veilchen stand.

Und er sah das Veilchen auf der Weiden
Lieb und herzig, in sich, und bescheiden;
Sah es an mit Liebe und mit Lust,
Wünscht es sich an seine Brust.

Heute wird das Blümchen ihm gegeben,
Dass er's trag an seiner Brust durchs Leben!
Und ein Kreis von edlen Menschen steht
Ernst, und feiert mit Gebet.

Seid denn glücklich! Gott mit euch, Ihr beide!
Seine "Sonn am Himmel" schein euch Freude;
Und, in eurer Freud, in eurem Schmerz,
Seine "bessre" euch ins Herz!

- Matthias Claudius 1740-1815, deutscher Dichter, Lyriker, Journalist -






Die Lieb

Woher sind wir geboren?
Aus Lieb.
Wie wären wir verloren?
Ohn' Lieb.
Was hilft uns überwinden?
Die Lieb.
Kann man auch Liebe finden?
Durch Lieb.
Was lässt nicht lange weinen?
Die Lieb.
Was soll uns stets vereinen?
Die Lieb.

- Johann Wolfgang von Goethe 1739-1842, deutscher Dichter -




Mein Lob für dich

Mein Lob für dich sei fort und fort
Wie die Morgenstund' im weiten Garten.
Noch sind die Blumen vom Schlaf entrückt,
Da streiten schon die begeisterten Vögel,
Von Liebe entzückt, um das singende Wort.

- Max Dauthendey 1867-1918, deutscher Dichter und Maler -




Zur Silbernen Hochzeit

Seht, wie die silbernen Lettern im Sammet sich innig verschlingen,
Eure Namen, sie sind’s, ganz ineinander verwebt!
Also umrankten im Len der Liebe traut sich die Herzen,
Seele in Seele zerfloss, bis sie zerschmolzen in Eins.
Und die Jahre verrannen; wie glühte die Sonne des Sommers,
Trotzend dem Wetter und Sturm reifte die goldene Saat. –
Herbst nun ist es geworden, mit mildem Scheine der Wehmut
Streift der scheidende Strahl grüssend die dämmernde Flur.
Und wie Spinnweb ziehn, zu glitzerndem Netz gewoben,
Über der Wanderer Haupt silberne Fäden dahin.
Aber die köstliche Frucht aus reich gesegneter Ernte
Wisst ihr geborgen, und Glück tragt ihr in friedlicher Brust.
Füreinander wie einst in Liebe schlagen die Herzen –
Was so im Leben vereint – trennen einst sollt‘ es der Tod?

- Ernst Scherenberg 1839-1905, deutscher lyrischer Dichter -






Zur Goldenen Hochzeit

Golden, silbern, eisern, ehern
Nennt die Alter man der Welt,
Und zum mindern von dem höhern
Schreitet fort sie, wird erzählt.

Doch der Mensch in unsern Tagen
Sieht die Alter sich verkehrt:
Jugend, die schon Sorgen plagen,
Zeigt nur eisern ihren Wert.

Erzgewappnet geht das Leben,
Selbst die Liebe wird zum Streit,
Und dem stets erneuten Streben
Liegt der Ruhe Glück so weit.

Erst nach durchgekämpften Jahren
Lacht das Schicksal wieder hold,
Und mit Silber in den Haaren
Wird die Zeit, die Ehe - Gold.

- Franz Grillparzer 1791-1872, österreichischer Schriftsteller -




Hochzeitsgedicht an eine Freundin

O Louise! Freundschaft, Mitempfindung
Deines Glückes, ladet froh mich ein,
Deinen Tag der süssesten Verbindung
Zu besingen, seiner mich zu freun.

Tausend Freuden, nie empfundne Wonne
Bringe, Teure! dir sein Morgengruss;
Find' einst spät im Lächeln seiner Sonne
Noch Entzücken, Lebens-Hochgenuss! -

Hochgesegnet sei die grosse Stunde,
Wo sich heilig Herz und Herz verspricht,
Treu zu sein dem festgeschlossnen Bunde,
Bis das Grab sein heil'ges Siegel bricht! -

O die Liebe geht mit uns durchs Leben
Wie ein Gott, der uns den Frieden schirmt;
Sie will freundlich uns zur Seite schweben,
Wenn es auch um unsern Pfad oft stürmt. -

Wandle froh, mit ihrem Kranz umwunden,
Deines Lebens neue, schöne Bahn;
Und der Tag, der innig Euch verbunden,
Lächle stets Euch hold und freundlich an.

Trinkt vereint des Lebens höchste Wonne,
Und die Freuden stiller Häuslichkeit;
Dass, bis spät zum Sinken Eurer Sonne
Euer Herz des hohen Tags sich freut.

- Johanne Juliane Schubert 1776-1864, deutsche Dichterin -






Die Liebe

Die Liebe hemmet nicht;
Sie kennt nicht Tür noch Riegel
Und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn' Anbeginn,
Schlug ewig ihre Flügel,
Und schlägt sie ewiglich.

- Matthias Claudius 1740-1815, deutscher Dichter, Lyriker, Journalist -




Brautzeit

Die Knospe träumt in weicher Hülle
Der Zukunft rosenfarb'nen Traum;
Schon schwebt des einst'gen Duftes Fülle
Um ihres zarten Kelches Saum.

Sie träumt von sonnenhellen Tagen,
Von Waldesgrün und Blütenduft,
Von lauter Nachtigallenschlagen
In minnesüsser Maienluft.

Der Lenz wird ihr entgegenlachen
Aus jedem Tal, aus allen Höh'n;
Denn schön wird sie dereinst erwachen,
Weil schon vorher der Traum so schön.

So fühlt die Braut ein selig Bangen
Voll ungekannter Freud' und Lust;
Doch all ihr Sehnen und Verlangen
Ruht wie ein Traum in ihrer Brust.

Wohl ist's ein Ahnen hoher Wonne,
Das leuchtend ihren Traum durchweht,
Bis endlich dann die helle Sonne
An ihrem Lebenshimmel steht.

Beglückt wird sie die Deutung lesen
Wie Sternenschrift in lichtem Schein:
Wenn schon der Traum so schön gewesen
Wie schön wird das Erwachen sein!

- Adolf Ebeling 1827-1896, deutscher Schriftsteller -




O wie lieblich

O wie lieblich, o wie schicklich,
sozusagen herzerquicklich
ist es doch für eine Gegend,
wenn zwei Leute, die vermögend,
ausserdem mit sich zufrieden,
aber von Geschlecht verschieden,
wenn nun diese, sag ich, ihre
dazu nötigen Papiere,
sowie auch die Haushaltssachen
endlich mal in Ordnung machen
und in Ehren und beizeiten
hin zum Standesamte schreiten,
wie es denen, welche lieben,
vom Gesetze vorgeschrieben,
dann ruft jeder freudiglich:
Gott sei Dank! Sie haben sich!

- Wilhelm Busch 1832-1908, humoristischer Dichter -






Zwei Hochzeitsgedichte aus dem 13. und 17. Jh.
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Durch Liebe


Durch Liebe ward das Bittre süß hold,
durch Liebe ward das Kupfer reines Gold,
durch Liebe ward die Hefe rein und klar,
die Liebe bot der Krankheit Heilung dar,
durch Liebe wird belebet, wer entschlafen,
durch Liebe werden Könige zu Sklaven...
Die Liebe macht das tote Brot zu Seele,
macht ewig, die vergängliche, die Seele.

- Dschela ed-Din Rumi, 1207-1273, persischer Mystiker und Dichter -





Was kann und soll ich euch

Was kann und soll ich euch zu diesem neuen Leben,
das ihr mit aller Treu' jetzt wollet wohl anheben,
für ein Geschenke tun, das Gott und euch und mir
recht angenehme sei? Mir ist nichts übrig hier
als ein beherzter Wunsch, den Gott für allen Gaben,
für allen Reichtümern ihm will geschenket haben,
und ihr seid auch vergnügt. Gott helfe, dass der Bund,
den ihr, ihr liebes Paar, durch Wunsch, durch Hand, durch Mund
bekräftigt und vollbracht, euch ewig möge nützen,
ein Schild vor Unfall sein, vor allem Übel schützen,
das sonst den Einsamen zu Handen stossen pflegt
und sie zu vieler Angst und Kümmernis bewegt!
Lebt frisch, lebt fruchtbarlich, lebt selig, wie ihr lebet!
Dies ist mein höchster Wunsch, den ihr euch selbsten gebet.

- Paul Fleming 1609-1640, deutscher Arzt und Schriftsteller -



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